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Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Aufruf zur Teilnahme an einer Fragebogenaktion, zur Wahlkampfhilfe für die SPD und zum Parteieintritt. Peter Feile [] SPD [] Zu meiner Person [] Mein Name ist - es dürfte Sie kaum noch überraschen: Peter Feile. Ich bin Ihr SPD-Kandidat für den neuen Deutschen Bundestag und ... [] ... falls Sie einiges mehr über mich wissen möchten: Nun - 1939 in Augsburg geboren, wohne ich heute in Friedberg, bin verheiratet und Vater eines Sohnes wie einer Tochter. Mein Beruf? [] Ich bin Beamter. Zuletzt war ich Verwaltungsamtsrat bei der Stadt Augsburg - bis 1980; bis zu meiner Wahl in den Deutschen Bundestag. [] Sozialdemokrat wurde ich 1966. Ich engagierte mich in der Kommunalpolitik und gehöre seit 1972 dem Stadtrat (Friedberg) sowie dem Kreistag (Aichach-Friedberg) an. Wie wertvoll die hierbei - vor Ort - gesammelten Erfahrungen für einen Bundestagsabgeordneten sind, konnte ich in den vergangenen zwei Jahren meiner Bonner Tätigkeit, gerade auch als Mitglied des Finanzausschusses, feststellen. [] Worin ich meine wichtigste Aufgabe für die Zukunft sehe, entnehmen Sie bitte den nächsten Seiten. [] Kreuzen Sie an, wofür ich mich in Bonn einsetzen soll [] Die Rechte der Mieter müssen geschützt werden. [] Die Ausbildung der Jugendlichen darf nicht wieder vom Portemonnaie der Eltern abhängen. [] Um die Arbeitslosen von der Straße zu holen, muß die Arbeit gerechter verteilt werden. [] Wer die Umwelt belastet, wird künftig stärker zur Verantwortung gezogen. [] Die Bundesregierung muß die Supermächte drängen, den Rüstungswahnsinn zu beenden. [] Auf- und Ausbau eines leistungsfähigen Nahverkehrssystems und engere Anbindung unseres Wirtschaftsraumes an das überregionale Straßennetz. [] Durchsetzung regionaler Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung und Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten durch Kommunen und Arbeitsverwaltung. [] Oder Ihr besonderes Anliegen für das ich mich einsetzen soll [] In den nächsten 4 Jahren werde ich Ihnen regelmäßig berichten was ich erreicht habe. Schicken Sie mir diese Seite ausgefüllt zurück. Ich werde mich sofort nach der Wahl wieder bei Ihnen melden. [] Name Adresse Telefon [] Peter Feile, Konrad-Adenauer-Allee 51, 8900 Augsburg [] Herausgeber: Vorstand der SPD, Bonn [] Verantwortlich: SPD-Unterbezirk Mittelschwaben - Druck: Bavaria-Druck GmbH, 800 München 60 - 2-83 [] Peter Feile [] Konrad-Adenauer-Allee 51, 8900 Augsburg [] Ich möchte mehr tun und [] im Wahlkampf mithelfen. [] Ihren Wahlkampf finanziell unterstützen. [] Ich werde DM [] als Verrechnungsscheck beifügen. [] SPD-Wahlkreisbüro Peter Feile [] Bank für Gemeinwirtschaft BfG Augsburg [] Konto- Nr.: 10 706 093 (BLZ 420 10111) [] Name: [] Anschrift: [] Wenn Sie noch mehr tun wollen: [] Machen Sie in Zukunft selbst Politik, werden Sie Mitglied in der SPD. [] Senden Sie die ausgefüllte Beitrittsanmeldung (siehe Rückseite) bitte an die Geschäftsstelle unserer Partei, die Anschrift: [] SPD-Unterbezirk Mittelschwaben Konrad-Adenauer-Allee 51 8900 Augsburg [] Wenn Sie uns im Kampf für eine solidarische Gesellschaft aktiv unterstützen wollen, so haben Sie auf der Rückseite dieses Abschnittes einige Hinweise, wie Sie das tun können. [] Beitrittsanmeldung SPD [] Zuname / Vorname Straße Haus-Nr. Postleitzahl Wohnort Geburtsdatum [] Füllt UB aus [] SPD-Bezirk [] Bundestagswahlkreis [] Landtagswahlkreis [] SPD-UB [] SPD-OV [] Geschlecht m w [] Ausgeübter Beruf [] Gewerkschaft [] Mitgliedschaft in Vereinen und and , eren Organisationen .......... Beschäftigungsverhältnis (bitte nur ein Kästchen ankreuzen) [] Angestellte(r) Arbeiter(in)/Facharbeiter(in) Beamter/Beamtin Berufssoldat Hausfrau Landwirt(in) Lehrling Rentner(in) Pensionär(in) Schüler(in)/Student(in) Selbständig [] Füllt PV aus [] Zustellpostamt [] Beitrag [] Und ich bestelle Vorwärts, weil er die sozialdemokratische Wochenzeitung ist. Pro Monat DM 8,50 frei Haus. JA/NEIN [] (Datum) (Unterschrift des künftigen Mitglieds) [] (Bitte in lesbarer Druckschrift ausfüllen) [] Deutschland braucht wieder einen Bundeskanzler, der es packt. Hans-Jochen Vogel. [] SPD [] Wir stemmen uns gegen die Ellenbogengesellschaft. [] Die solidarische Gesellschaft ist unsere Orientierung. Wir Sozialdemokraten wissen: die Wirtschaftskrise ist nicht zu meistern, ohne daß alle Opfer bringen. Wenn aber Bescheidenheit nur den Schwachen gepredigt wird und Opferwille nur von Arbeitnehmern und ihren Familien, von Mietern und Rentnern, von Sozialhilfeempfängern, Schülern und Studenten verlangt wird, wird dieses Land wieder zur Ellenbogengesellschaft. Ohne Gerechtigkeit keine Vernunft. Ohne Gerechtigkeit geht unser Land kaputt. [] Wir Sozialdemokraten wissen: eine solidarische Gesellschaft bedarf des wachen Bürgersinns, sie steht und fällt mit den Tugenden der Bürger. Wir wissen aber auch, daß Bürgersinn allein nicht schützen kann vor Angst und Not. Deshalb gilt es, den Sozialstaat mit Bürgersinn zusammenzubringen und beides nicht zu entzweien. [] Wir Sozialdemokraten wissen, daß es insbesondere im Interesse der kommenden geburtsstarken Jahrgänge eines qualifizierten wirtschaftlichen Wachstums bedarf. In den Bereichen Umweltschutz, Energieeinsparung, Stadt- und Dorfsanierung, Nahverkehr, soziale Dienste und Bildung. Hier müssen öffentliche Beschäftigungsprogramme ansetzen. Mit Wachstum allein ist allerdings die Arbeitslosigkeit nicht zu überwinden. Wir wissen aber auch: Wachstum darf nicht Selbstzweck sein. Wir dürfen nicht zum Untertan unseres eigenen Wirtschaftssystems werden. Man darf nicht den technischen Fortschritt vorantreiben, ohne die Arbeitswelt zu humanisieren und die Arbeitszeit zu verkürzen. Die Arbeiter haben einen Anspruch auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen, d. h. auf den Schutz ihrer Gesundheit, auf sichere Arbeitsplätze und eine verbesserte Arbeitsumwelt, auf befriedigende Arbeitsinhalte, eine soziale Arbeitsorganisation und auf Mitbestimmung. [] Wir Sozialdemokraten wissen, wie entscheidend die Zukunft unseres Landes von Leistung, Tatkraft und den Anstrengungen von uns allen bestimmt wird. Wir wissen aber auch, daß der Mensch nicht auf seine Rolle in der Wirtschaft reduziert werden darf. Gerade in schwierigen Zeiten muß sich unsere Demokratie bewähren. Deshalb müssen wir unbeirrbar am Prinzip der Gerechtigkeit festhalten und die Schwachen vor der Überwältigung durch die Starken schützen. [] SPD - weil es um deutsche Interessen geht. Wir stehen zum westlichen Bündnis. Wir sagen auch gleichzeitig, wo unsere eigenen deutschen Interessen liegen. Weder lassen wir uns in unseren Osthandel hineinreden, noch erlauben wir es anderen, über unseren Kopf hinweg, militärische Entscheidungen für uns zu fällen. Deutschland muß seine Interessen entschieden vertreten. Wir wollen ein selbstbewußter Partner in einer frei gewählten Allianz sein.
Published:06.03.1983