Ihr Kandidat . Werner Rettig

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihr Kandidat [] Werner Rettig [] SPD [] An alle Haushaltungen! [] Liebe Oldenbürgerinnen und Oldenbürger! [] Ich möchte mich als Ihr Kandidat der SPD für die Landtagswahl am 21. März 1982 kurz vorstellen. [] Obwohl ich vielen aus meiner fast...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bezirk Weser-Ems, braunschweig-druck GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 21.03.1982
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/00194A55-A541-43A0-8404-93D8AE3793C7
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihr Kandidat [] Werner Rettig [] SPD [] An alle Haushaltungen! [] Liebe Oldenbürgerinnen und Oldenbürger! [] Ich möchte mich als Ihr Kandidat der SPD für die Landtagswahl am 21. März 1982 kurz vorstellen. [] Obwohl ich vielen aus meiner fast zehnjährigen kommunalpolitischen Arbeit sicher bekannt bin, will ich dennoch einige persönliche Anmerkungen machen, damit Sie wissen, wem Sie Ihre Stimme bei der Wahl geben sollen. [] Beruflich bin ich nach Maurerlehre, Bauingenieurstudium und zusätzlicher Ausbildung in der nieders. Straßenbauverwaltung seit 1974 bei der Bezirksregierung Weser-Ems als Bauamtsrat tätig. Davor war ich vier Jahre Leiter der Straßenmeisterei Wildeshausen. [] Ich bin 39 Jahre alt und in Osternburg, also im Herzen des Wahlkreises aufgewachsen. Mein Hobby ist der Sport und dort habe ich festgestellt, daß Aktivität, aber auch Fairneß für einen dauerhaften Erfolg erforderlich ist. Dies habe ich versucht, auch in die Politik zu übertragen. Denn politische Auseinandersetzungen sollen zwar in der Sache hart, aber fair sein. [] Seit meiner Wahl in den Rat der Stadt im Jahre 1976 haben Sie dies bei meiner Arbeit in Ausschuß- und Ratssitzungen verfolgen können. [] In weit über 100 Bürgerversammlungen habe ich spüren können, daß besonders in den letzten Jahren das Vertrauen der Bürger in die Arbeit der Verwaltung geringer geworden ist. Deshalb ist der Politiker von heute aufgefordert, die Arbeit der Verwaltung noch stärker zu kontrollieren. Das gilt sowohl für die Kommunal- wie auch für die Landespolitik. [] Die kompromißlose Vertretung von Bürgerinteressen hat für mich schon seit 1972, dem Beginn meiner politischen Arbeit im Rat der Stadt Wildeshausen, absoluten Vorrang gehabt. [] Und daran hat sich bis heute nichts geändert! Dies soll auch der Grundsatz einer Mitarbeit im Landtag für die Bürger der Stadt Oldenburg sein. [] Ich hoffe, ich kann Sie durch meine Aktivitäten von meinem Leitsatz überzeugen: [] In den Landtag Werner Rettig! [] Der richtige Mann am richtigen Platz! [] Deshalb bitte ich um Ihre Stimme für die Landtagswahl am 21. März. [] Damit mein Wahlerfolg auch der Ihre ist. [] Herzlichst Ihr [] Werner Rettig [] Die aktive sportliche Betätigung muß zwar aus Zeitgründen oft zurückstehen. Den Kontakt mit Sportlern (hier mit dem Vorstand der Tennisabteilung von Tura 76) lasse ich jedoch nicht abreißen. [] In den Sitzungen des Fraktionsvorstandes werden die Entscheidungen für die Ratsarbeit vorbereitet. Als stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher der SPD im Bau- und Planungsausschuß bin ich verantwortlich für den gesamten Baubereich. [] Herausgeber: SPD-Bezirk Weser-Ems - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
Published:21.03.1982