liegt Ihnen Düsseldorf am Herzen?

Bemerkungen: ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals liegt Ihnen Düsseldorf am Herzen?.. [] ... mir liegt Düsseldorf am Herzen! [] Deshalb kandidiere ich für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Wahlbezirk 27 in Düsseldorf [] Willi Kuhlmann [] Bürgerinnen und Bürger Düsseldorfs! [] I...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Düsseldorf
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 19.03.1961
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/073D417E-8708-441B-86C3-57A0C7FA8685
Description
Summary:Bemerkungen: ; [] = Absatzmarken im Volltext des Originals liegt Ihnen Düsseldorf am Herzen?.. [] ... mir liegt Düsseldorf am Herzen! [] Deshalb kandidiere ich für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands im Wahlbezirk 27 in Düsseldorf [] Willi Kuhlmann [] Bürgerinnen und Bürger Düsseldorfs! [] In Düsseldorf hat die SPD bewiesen, daß sie nichts verspricht, was sie nicht zu halten gewillt ist. [] SPD-Politik in Düsseldorf [] Das wurde erreicht: [] Wohnungsbau: Es wurden in Düsseldorf 115000 Wohnungen gebaut, darunter die mustergültige Georg-Glock-Siedlung in Eller, die Norbert-Schmidt-Siedlung in Gerresheim und die Siedlung an der Graf-Recke-Straße. [] Schulen: 33 neue Schulen entstanden in Düsseldorf, darunter die Berufsschule Auf'm Hennekamp, 22 Volksschulen, drei Realschulen und fünf Gymnasien. Gesamtkosten 188 Mill. DM. [] Kinderspielplätze, Grünanlagen: Düsseldorf ist die fortschrittlichste Stadt der Bundesrepublik auf dem Gebiete des Spielplatzbaues. Viele Anlagen für kleine und große Kinder wurden geschaffen, darunter sechs Wasserspielplätze, die einmalig sind. Die Parkanlagen, darunter der neugestaltete Nordpark, sind Musterbeispiele moderner deutscher Gartenarchitektur. [] Krankenhäuser: Die Stadt Düsseldorf hat in den letzten vier Jahren viele Millionen in die Städt. Krankenanstalten investiert. Die neue Chirurgie ist die modernste Klinik Europas. In Benrath entstand ein neues Krankenhaus mit 390 Betten und modernster medizinischer Einrichtung. [] Kultur: Die Zusammenarbeit in der "Deutschen Oper am Rhein" hat sich bewährt. Das Kunstmuseum in Ehrenhof wurde renoviert. Das Haus der Wissenschaft entstand mit Hilfe der Stadt. Neue Außenstellen der Volksbüchereien wurden geschaffen. Große Leistungen gab es auf dem Gebiet der Denkmalpflege. Erneuert wurden die Altstadtkirchen. Der Tußmannbau im Rathauskomplex durch Neubau vor dem Verfall bewahrt. [] Sport: Die Stadt hat große Summen in die Modernisierung des Rheinstadions gesteckt und eine Flutlichtanlage gebaut. Viele Sportvereine werden unterstützt. Das Strandbad Niederkassel wurde ausgebaut. Die Erholungsstätte Unterbacher See nimmt Gestalt an. Das Hallenbad Benrath ist fertig, das Hallenbad Gerresheim im Bau. [] Verkehr: Der Bau der Nordbrücke und ihrer Zufahrtsstraßen ist abgeschlossen. Die Vollendung der Nord-Süd-Achse mit Jan-Wellem-Platz, Verbreiterung Kaiserstraße und Anschluß der Corneliusstraße an die Witzelstraße ist im Gange. [] So soll es weitergehen: [] Das Ziel der Beseitigung der Wohnungsnot rückt durch den Bau neuer Stadtteile in Neu-Lichtenbroich und Düsseldorf-Süd im Raum Benrath-Garath für 35000 Menschen greifbar näher. [] Das Ende des Schichtunterrichts ist in den nächsten vier Jahren abzusehen. Das Schulbauprogramm mit acht Volksschulen, zwei Realschulen und drei Gymnasien wird mit Energie fortgeführt. [] Das Kinderspielplatzprogramm wird mit vielen Neubauten in allen Stadtteilen weiter fortgeführt und vollendet. In den neuen Stadtteilen und in allen Neubau-Wohnsiedlungen entstehen neue Grünanlagen. Die Stadt muß für die durch Verkehrsmaßnahmen fortfallenden Grünflächen Ersatz schaffen. Möglichst viele Straßen in unserer Stadt sollen Bäume erhalten. [] Die Stadt wird neue Bezirkskrankenhäuser bauen, als nächstes das Krankenhaus Gerresheim. In Flehe werden neue Heimstätten für 864 alte und kranke Menschen entstehen. Private Krankenhäuser sollen angemessen unterstützt werden. [] Die Kulturpolitik der Stadt und das kulturelle Leben werden einen beachtlichen Aufschwung erfahren durch zwei bedeutende Neubauten: Das neue Schauspielhaus am Jan-Wellem-Platz und die neue Kunsthalle am Grabbeplatz. Auch die im Bau befindliche neue Kongreßhalle wird kulturellen Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Die Landes- und Stadtbibliothek muß erweitert werden Auch die Volkshochschule braucht ein eigenes Haus. [] Der Bau der Sporthalle wird dem Düsseldorfer Sport neue Impulse geben. Um den Sportorganisationen neue Möglichkeiten für ihre Breitenarbeit zu geben, sollen neue Sportanlagen geschaffen werden, die auch der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Das Zentralbad an der Grünstraße wird gebaut. [] Eine neue Verkehrsplanung wird dem Verkehrschaos Einhalt gebieten. Düsseldorf wird neue Rheinbrücken bauen. Die Immermannstraße erhält Anschluß an eine neue Osttangente, die als Autobahn-Parallelstraße im Ostgebiet der Stadt gebaut werden soll. Die Sicherheit des Bürgers auf der Straße ist oberstes Gebot. [] Das sind einige der wichtigsten Gebiete der sozialdemokratischen Gemeindepolitik [] Willi Kuhlmann [] Die Gleichheit der Startchancen soll die Auslese für die Mitarbeiter in unserem Volke, in Staat und Wirtschaft auf breiter Basis vor sich gehen lassen. Daran mitzuarbeiten, daß dieses Ziel erreicht wird, ist mir Herzensanliegen. Im Stadtrat der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem ich bereits von 1952 bis 1957 angehörte, lernte ich als im Jahre 1902 in Todtenhausen, Kreis Minden (Westfalen), Geborener die Probleme meiner Wahlheimat gründlich kennen. Mein Lebensweg brachte mich mit vielen Zweigen des wirtschaftlichen und staatlichen Lebens in Verbindung. Nach der Volksschule absolvierte ich eine kaufmännische Lehre, war Bilanzbuchhalter, Abteilungsleiter und schließlich Angestellter des Essener Arbeitsamtes. Im März 1933 warfen mich die Nazis aus meiner Stellung, machten mir den Prozeß wegen Hochverrates und steckten mich für zwei Jahre ins Gefängnis. Anschließend fand ich als selbständiger Kaufmann eine Beschäftigung, wurde Soldat und nach dem Krieg kurze Zeit Redakteur, dann Pressereferent des Arbeitsministeriums und ab 1954 Referent im Wiederaufbauministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Drei Jahre nach Kriegsende wählte mich die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr zum Ersten Vorsitzenden der Ortsverwaltung Düsseldorf, ein Jahr zuvor war ich bereits ehrenamtliches Mitglied des ÖTV-Hauptvorstandes geworden. Als ältestes einer elfköpfigen Kinderschar weiß ich, wie schwer es jungen Menschen, die nicht auf Rosen gebettet sind, gemacht wird, wenn sie im [] Leben vorwärtskommen wollen. Ausbildungsmöglichkeiten für die Jugend zu schaffen, ist eines meiner Ziele. Außerdem möchte ich mithelfen, Düsseldorf zu noch größerer geistiger Strahlungskraft zu verhelfen. Wir können noch weit mehr als bisher schaffen, wenn der Friede bewahrt bleibt. Ich meine, in unserem Denken sollte die Frage der Freiheit den ersten Platz einnehmen. Schenken Sie mir Ihr Vertrauen, geben Sie mir am 19. März Ihre Stimme.
Published:19.03.1961