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Essen, den 13. März 1920 [] Arbeiter! Genossen! Die Ebert-Noske Regierung ist gestürzt. Die Bourgeosie [!] [Bourgeoisie] auf deren Macht sich diese Regierung stützte, hat ihre Handlanger zum Teufel gejagd. Die Militärkammarilla, die uns in den Krieg gestürzt, die den Krieg schmählich verloren hat, hat die Herrschaft übernommen. Arbeiter! Genossen! jetzt gilt es zu handeln, wenn das Proletariat nicht noch tiefer in Not und Knechtschaft verfallen soll. Jetzt gilt es die Macht zu übernehmen. Was ist zu tun! Die sozialistischen Parteien sitzen zusammen und beraten wie am 9. November. Die Arbeiter stehen auf den Straßen und wissen nicht was sie tun sollen, wie am 9. November. Die Bourgeosie [!] [Bourgeoisie] wird inzwischen ihre Kräfte sammeln, sie wird sich wohl organisieren, ihre Leute bewaffnen, wie nach dem 9. Nov. Arbeiter, Genossen lernt daraus! Mit unserer Demonstration ist es nicht getan! Laßt die Partei beraten, ihr aber müßt handeln! Organisiert eure Macht. Wählt sofort in jedem Betrieb, in jede [!] Werkstatt euren Arbeiterrat. Wählt die Besten uni Tüchtigsten. - Wählt nur Arbeiter die auf den Boden der Diktatur das Proletariats stehen. Die Arbeiterräte treten sofort zur Vollversammlung zusammen, die dann die gesamte Macht übernehmen muß. Alle Macht den Arbeiterräten! Arbeiter! Genossen! Die Demokratie der Mehrheitssozialisten hat euch in dieses Elend gestürzt, nur die Diktatur des Proletariats kann euch retten. Euer Arbeiterrat hat zuerst die Bewaffnung des Proletariats, die Entwaffnung der Bourgeosie [!] [Bourgeoisie] auszuführen. Fordert Freilassung aller politischen Gefangenen. Arbeiter! Genossen! wir kämpfen nicht für die Regierung Ebert-Noske. Unsere Parole heißt, gegen die Reaktion, gegen die Verräter am Sozialismus, die Handlanger der Bourgeosie [!] [Bourgeoisie], für die Diktatur des Proletariats. Arbeiter! Genossen! Auf zur Tat [] Kommunistische Partei Deutschlands (Spartakusbund)
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