Ihr Kandidat . Horst Lewin

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihr Kandidat [] Horst Lewin [] SPD [] An alle Haushaltungen! [] Liebe Osnabrücker, [] von unverbindlichen Sprüchen halte ich nichts, dafür um so mehr von Taten. In den letzten Jahren ist zuviel über die Köpfe der Arbeitnehmer hinweg gehandelt...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bezirk Weser-Ems, braunschweig-druck GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 21.03.1982
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/1760830B-82BF-46F8-A634-F5B9314C5C16
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihr Kandidat [] Horst Lewin [] SPD [] An alle Haushaltungen! [] Liebe Osnabrücker, [] von unverbindlichen Sprüchen halte ich nichts, dafür um so mehr von Taten. In den letzten Jahren ist zuviel über die Köpfe der Arbeitnehmer hinweg gehandelt worden. Ich will dazu beitragen, das dies anders, besser wird. Deshalb stelle ich mich als Ihr SPD-Landtagskandidat vor. [] Viele von uns sorgen sich um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes. Unter der Alleinherrschaft der CDU ist nicht nur die Verschuldung des Landes um das Dreifache gestiegen, sondern auch die Arbeitslosigkeit liegt weit über dem Bundesdurchschnitt. Osnabrück ist besonders stark betroffen, weil das Land nichts tut, um den Trend zu stoppen. [] Ich will mich im neuen Landtag dafür stark machen, daß ein langfristiges Arbeitsmarktprogramm entwickelt wird, das nicht nur Vorzeigeprojekten der Landesregierung nützt. Auch mit der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit muß ernst gemacht werden. Osnabrück, die viertgrößte Stadt Niedersachsens, wird in Hannover immer wieder wie ein Stiefkind behandelt. Besonders deutlich wurde diese Tatsache, als Osnabrück die Wirtschaftsförderung verlor, weil die CDU in Hannover andere Regionen einseitig bevorzugte. [] Als Gewerkschafter und Betriebsratsmitglied eines großen Osnabrücker Unternehmens weiß ich, welche Probleme den Arbeitnehmern, meinen Kollegen, auf den Nägeln brennen. Mein ganz besonderes Anliegen ist eine Ausweitung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Grundsätzlich muß vieles verbessert werden, denn die zur Zeit notwendige Sparsamkeit in allen Bereichen darf nicht auf den "kleinen Mann" abgewälzt werden. [] Eine verfehlte Politik von oben läßt sich nur mit dem Bürger als Partner korrigieren. Helfen Sie mir mit Ihrer Stimme, damit ich in Hannover handfeste Politik für uns Osnabrücker machen kann. [] Ihr [] Horst Lewin [] Zur Person [] Horst Lewin, Im Wegerott 16, Osnabrück. [] Geboren am 27. Februar 1941 in Belchatow. [] Gelernter Werkzeugmacher, IG Metall-Mitglied, Betriebsratsmitglied bei Karmann. [] Stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirksvorstandes und der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer. [] Schöffe und ehrenamtlicher Richter. [] "Nur in Gesprächen vor Ort lernt man die Sorgen der Kollegen kennen", sagt Horst Lewin. [] Ein guter Draht nach Bonn ist wichtig. Horst Lewin und MdB Alfred Emmerlich. [] Herausgeber: SPD-Bezirk Weser-Ems - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
Published:21.03.1982