1914 - 1939. Krieg. SPD für Weltfrieden

Bemerkungen: Nachdruck (1978) - Oben links "1914" und "1939" in in unterschiedlich großen roten Ziffern, dahinter ein Soldaten-Friedhof mit Reihen von Grabkreuzen; in der Mitte "Krieg" in roten Buchstaben, die weiß ausgestrichen sind; darunter Grafik einer Gruppe von fl...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Eric, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Hessen, verantwortlich: Knothe, Willi, vorwärts-verlag, Wanfried-Druck, Wanfried/Werra
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 04.1948
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/5EED3ADA-4883-40CE-B497-70F67B08824E
Description
Summary:Bemerkungen: Nachdruck (1978) - Oben links "1914" und "1939" in in unterschiedlich großen roten Ziffern, dahinter ein Soldaten-Friedhof mit Reihen von Grabkreuzen; in der Mitte "Krieg" in roten Buchstaben, die weiß ausgestrichen sind; darunter Grafik einer Gruppe von flüchtenden/vertriebenen Frauen und Kindern; die an brennenden Bauwerken vorbeiziehen; darunter "SPD für Weltfrieden" in roten Buchstaben; vgl. 6/PLKA003701; es ist ein sehr ähnlich gestaltetes Plakat, das zusätzlich in der oberen rechten Ecke die Fratze Adolf Hitlers aufweist. - Auf der Rückseite des hier dokumentierten Stücks ist folgender Text aufgedruckt: "1948. Nach dem zusammenbruch des 'Dritten Reiches' fanden alle Anhänger eines demokratischen Sozialismus, die sich in Deutschland Sozialdemokraten nennen, in der neu entstehenden SPD unter Kurt Schumacher ihre politische Heimat. Schumacher, von 12 Jahren Konzentrationslager gezeichnet, hatte schon vor der Kapitulation Verbindung zu Sozialdemokraten und Gewerkschaftern aufgenommen und trotz Verbot 18 Tage vor Kriegsende die SPD neu gegründet. [] Ein Zusammengehen mit den Kommunisten lehnte Schumacher energisch ab. ASls sich der 'Berliner Zentralausschuß' - eine Splittergruppe der SPD, deren Einfluß sich auf die sowjetische Besatzungszone beschränkte - unter russischem Druck mit den Kommunisten zur Einheitspartei SED zusammenschloß, kam es zum Bruch. [] Von Beginn an sind Sozialdemokraten im Nachkriegsdeutschland in der Verantwortung: Luise Schröder wird Bürgermeisterin von Berlin. Nach der endgültigen Spaltung nimmt Ernst Reuter den Platz des Regierenden Bürgermeisters ein. Beide kämpfen um die Frieheit Berlins während der von den Sowjets erzwungenen Blockade der Stadt, die im April 1948 begann. [] In dieser Zeit einer ernstebn Konfrontation der ehemaligen Alliierten erscheint das Plakat der SPD für den Weltfrieden. [] Mehr als 30 Jahre später haben Sozialdemokraten mit Willy Brandt und Helmut Schmidt die Aussöhnung mit unseren Nachbarn vollendet und den Frieden sicherer gemacht" (Hervorhebung im Original).
Published:04.1948