| Summary: | Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Herkunft: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Kreis Spandau
Unsere Stadt in guten Händen [] SPD Spandau [] [] Politik für Senioren und Behinderte in Spandau [] [] Die Lebensqualität einer Stadt wird nicht zuletzt auch an der Situation der Senioren und der behinderten Mitbürger gemessen. Arbeit für diese Menschen muß heute den gleichen Stellenwert wie die für die junge Generation haben. [] Wußten Sie, daß von 200000 Spandauer Bürgern ca. 43000, d. h. jeder Fünfte, im Rentenalter sind? [] Wußten Sie, daß Spandau auf dem Gebiet der Senioren- und Behindertenarbeit Spitzenstellung in Berlin einnimmt? [] [] Städtische Seniorenwohnhäuser [] [] Im Vergleich zu 1971 konnte die Zahl der Plätze verdreifacht werden. [] Im Seniorenheim Hottengrund wurden 46 neue Appartements geschaffen. Umbauten für weitere 66 Appartements sind vorgesehen. Ein Neubau/Ersatzbau für das Seniorenheim Schönwalder Straße mit 118 modernen Plätzen wird 1980 begonnen werden. [] [] Senioren-Freizeitstätten [] [] Zum Jahresbeginn 1979 wird der neue Seniorenklub Hakenfelde, Wichernstraße, eröffnet. Dies ist nach den neu erbauten Klubhäusern am Lindenufer und am Südpark die dritte Stätte der Begegnung und aktiven Freizeitgestaltung. [] Eine Spandauer Besonderheit ist die weitaus höhere Nutzung der Senioren-Tagesstätten und Seniorenklubs gegenüber dem Berliner Durchschnitt. Ein weiterer Klub in Staaken wird das Angebot ergänzen. [] Höhepunkt in der Vielzahl von Informations- und Unterhaltungsveranstaltungen sind die "Seniorenwoche" in Spandau, die "Senioren-Party" in der Deutschlandhalle und ganz besonders die jährliche Großveranstaltung "Jung und Alt in der Zitadelle", die immer wieder eindrucksvoll zeigt, daß es der jungen und älteren Generation durchaus nicht an Verständnis für einander fehlt. [] [] Erholung und Reisen [] [] Eine reichhaltige Auswahl von Erholungs-, Erlebnis- und Informationsfahrten wird alljährlich für die Spandauer Senioren vorbereitet. [] Daß die Unternehmungslust unserer älteren Mitbürger auch vor Flugreisen in ferne Länder nicht haltmacht, gehört zu den erfreulichen Selbstverständlichkeiten, die sich hierbei entwickelt haben. [] Erholungsreisen werden selbstverständlich auch einkommensschwachen Bürgern kostenlos oder mit einem geringen Kostenbeitrag angeboten. [] [] Behindertenarbeit in Spandau [] [] Den behinderten Mitbürgern in Spandau gilt unsere besondere Solidarität. Hier gilt es, noch in zäher Überzeugungsarbeit auf staatliche und private Institutionen einzuwirken, um Erleichterungen und Verständnis für die Behinderten zu erreichen. [] [] Förderung von Behindertengruppen [] [] Der Aufbau von "Behindertengruppen" und "Behinderten- und Nichtbehindertengruppen" wird initiiert und gefördert. So werden schon bestehende Gruppen rollstuhlgebundener Behinderter, eine Gehörlosengruppe, der Förderverein für Behinderten- und Seniorenarbeit Heerstraße Nord e. V. intensiv und auch finanziell unterstützt. Hierbei macht sich besonders die gute Zusammenarbeit mit den Versehrtenverbänden bemerkbar. [] [] Erleichterungen durch Baumaßnahmen [] [] Das Rathaus Spandau wurde durch den Einbau eines entsprechenden Aufzuges und rollstuhlgerechter Toiletten umgebaut. Bordsteinabsenkungen, behindertengerechte Telefonzellen und rollstuhlentsprechende U-Bahnhöfe sind die nächsten Ziele. Ein geplanter Aufzug für Rollstuhlfahrer im Dienstgebäude Flankenschanze ergänzt die bereits durchgeführten Maßnahmen. [] [] Transport von Behinderten [] [] In allen Senioreneinrichtungen können Behinderte kurzfristig und kostenlos Faltfahrstühle ausleihen. [] Vieles ist noch zu tun. Unsere Stadt Spandau muß menschlich und liebenswert bleiben. Auch und nicht zuletzt für die Älteren und die behinderten Mitbürger. Dafür setzen wir uns als Sozialdemokraten mit besonderem Engagement ein. Unsere älteren und behinderten Mitbürger müssen wissen, daß wir sie weiter brauchen. [] [] Spandau bleibt sozial und menschlich! [] [] Unsere Stadt in guten Händen - SPD [] [] Wir Berliner Sozialdemokraten kämpfen darum, am 18. März 1979 bei den Wahlen zum Abgeordnetenhaus und den Bezirksverordnetenversammlungen wieder zur stärksten politischen Kraft zu werden. [] Wir stützen uns dabei auf die Leistungen, die von der Sozialdemokratie kontinuierlich für unsere Stadt erbracht wurden. Aber wir wissen auch, daß diese Leistungen nicht zur Selbstgerechtigkeit führen dürfen. Deshalb stellen wir uns dem Wähler auch nicht in einer Haltung, die von einem vermeintlichen Anrecht auf die Fortsetzung der Führungsverantwortung ausgeht. Vielmehr werben wir um das erneute Vertrauen der Berliner als Demokraten, die von der Richtigkeit ihrer Politik für unsere Stadt überzeugt sind, sich der offenen und kritischen Diskussion stellen und die auch die richtigen Persönlichkeiten in die Verantwortung entsenden. [] [] Dietrich Stobbe [] [] Unsere Stadt in guten Händen [] SPD Spandau
|
|---|
