Ihre Kandidatin . Maria-Anne Horstkötter

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihre Kandidatin [] Maria-Anne Horstkötter [] SPD [] Marianne Horstkötter in den Landtag! [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! [] In dem Wahlkreis 8 bewerbe ich mich zum ersten Mal um ein Landtagsmandat. Dabei bin ich der Meinung, daß es an...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bezirk Braunschweig, braunschweig-druck GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 21.03.1982
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/E2A84FA7-1A1D-4F13-B7D9-77A7436E127B
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihre Kandidatin [] Maria-Anne Horstkötter [] SPD [] Marianne Horstkötter in den Landtag! [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! [] In dem Wahlkreis 8 bewerbe ich mich zum ersten Mal um ein Landtagsmandat. Dabei bin ich der Meinung, daß es an der Zeit ist, daß die größte Bevölkerungsgruppe - nämlich die der Frauen - auch im Landtag stärker vertreten wird. Dazu haben Sie, liebe Wählerinnen und Wähler, die Chance. Ich bitte um Ihre Stimme! [] Neben überregionalen Problemen gibt es auch bei uns im Wahlkreis genügend Aufgaben, die uns alle angehen und die in nächster Zeit im Landtag behandelt werden müssen, zum Beispiel: [] - drastische Einschränkung der Kostenübernahme für Schülerbeförderung zu Lasten der Vor- und Grundschüler; [] -Natur- und Umweltschutz: Erhaltung unseres Waldes, des Großen Moores, des Ohrelaufes, Verhinderung eines Großkraftwerkes in Westerbeck; [] - Förderung der Offenen Jugendarbeit. [] Von links nach rechts: Oberkreisdirektor Lemke, Gifhorn, Stadtdirektor Hoffmann, Gifhorn, MdL Oswald Hoch, Loki Schmidt, Marianne Horstkötter. [] Als Mutter von drei heranwachsenden Kindern im Alter von 15 bis 19 Jahren weiß ich sehr wohl um die Problematik der Jugendfreizeit. Trotz der Jugendarbeit von Vereinen und Kirchen, die lobens- und unterstützenswert ist, brauchen Jugendliche jedoch eine Möglichkeit der Begegnung und des Zusammeinseins außerhalb dieser festgefügten Rahmen. Sonst bleiben ihnen nur Diskotheken. Über all den vorgenannten Problemen stehen als Hauptaufgaben die Beseitigung der Arbeitslosigkeit und die Erhaltung des Friedens. Ich verspreche Ihnen, mich im Landtag für all diese Fragen und Probleme einzusetzen. Das schließt selbstverständlich nicht aus, daß ich auch andere schwierige Aufgaben anpacken werde. [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, unterstützen Sie eine Frau auf dem Weg in den Landtag und geben Sie mir am 21. März Ihre Stimme [] Ihre [] Marianne Horstkötter [] Zur Person [] Ich bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder. [] Auf dem 2. Bildungsweg habe ich das Pädagogikstudium einschließlich 2. Lehrerprüfung abgeschlossen. Seit Jahren bin ich ehrenamtlich in der Erwachsenenbildung tätig. [] Neben meinen parteipolitischen Tätigkeiten - stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD und Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Hankensbüttel - bin ich Mitglied der Kreistagsfraktion und Ratsmitglied der Gemeinde und der Samtgemeinde Hankensbüttel. [] Herausgeber. SPD-Bezirk Braunschweig - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
Published:21.03.1982