Ihr Kandidat . Reinhard Rode

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihr Kandidat [] Reinhard Rode [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! [] Bei der Landtagswahl am 21. März kandidiere ich für die Sozialdemokratische Partei. Ich bin 31 Jahre alt und mit einer Finnin verheiratet. [] Umweltschutz [] In...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bezirk Braunschweig, braunschweig-druck GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 21.03.1982
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/DAE6CED8-463B-40D8-B510-9F671C16553A
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihr Kandidat [] Reinhard Rode [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger! [] Bei der Landtagswahl am 21. März kandidiere ich für die Sozialdemokratische Partei. Ich bin 31 Jahre alt und mit einer Finnin verheiratet. [] Umweltschutz [] In Finnland habe ich gelernt, wie man Wirtschaft und Gesellschaft weiterentwickeln kann, ohne die natürliche Umwelt zu zerstören. Ich sehe es in meiner politischen Arbeit als Pflicht an, eine menschengerechte, gesunde Umwelt zu erhalten und wiederherzustellen. [] Mit vielen anderen setzte ich mich bereits 1971 in der Aktion "Saubere Oker" gegen die zunehmende Gewässerverschmutzung zur Wehr. [] Für alle Bürger im Nordosten der Stadt ist die Erhaltung der wertvollen Naturräume wichtig. Ich werde deshalb gegen einen Ölschieferabbau im Raume Braunschweig eintreten! [] Bildung [] Ich bin Betriebswirt. Nach der Volksschule erlernte ich den Beruf des Speditionskaufmanns und konnte mich dann durch den Besuch einer Fachschule zum Betriebswirt weiterbilden. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, die vielen Sackgassen in der Bildung zu beseitigen. Deshalb setze ich mich selbstverständlich für eine zweite Gesamtschule in Braunschweig ein. [] Auch die Hochschulen müssen sich öffnen und Verbindung zu allen Teilen der Gesellschaft suchen. Schulen und Hochschulen müssen mehr auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer ausgerichtet sein! [] Ich werde mich in Niedersachsen dagegen wehren, daß weitere staatliche Eingriffe die wissenschaftliche und künstlerische Vielfalt gefährden. [] Die Kürzungen bei den Arbeitsplätzen für wissenschaftliche Mitarbeiter müssen zurückgenommen werden. [] Der Versuch der Landesregierung, die Lehrerausbildung aus Braunschweig abzuziehen, muß verhindert werden. [] Reformen [] Als Bezirksbürgermeister weiß ich, wie schwierig die Zeiten für politisches Handeln sind. Doch: Reformen sind nötig - Reformen sind möglich - Reformen müssen nicht immer Geld kosten! [] Und darum bemühe ich mich: [] - Mehr Mitbestimmung für alle am Wirtschaftsleben beteiligten Gruppen, [] - eine umfassende, langfristige Energiewirtschaftsplanung; [] - eine Sozial- und Gesundheitspolitik für die Jungen und Alten, für die Kranken und Behinderten durch verstärkte gegenseitige Hilfen! [] Das kostet kein Geld - nur politischen Mut. In Niedersachsen wollen wir die Zukunft gemeinsam gestalten. Dabei will ich mitarbeiten. Ich bitte um Ihr Vertrauen. [] Ihr [] Reinhard Rode [] Im Gespräch mit dem Parl. Staatssekretär Dr. Dietrich Sperling (rechts). [] Herausgeber: SPD-Bezirk Braunschweig - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
Published:21.03.1982