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Ihr Kandidat [] Heinrich Aller [] SPD [] Politik im Land für Bürger und Gemeinden [] Zehn Jahre praktische Erfahrung als Ratsherr und Kreistagsabgeordneter haben mir gezeigt, daß die vielzitierte Bürgernähe in der Politik in den letzten Jahren kaum erreicht wurde. Das gilt besonders für die Landespolitik. [] Wir brauchen deshalb die kritischen Stimmen, die die Probleme unserer Zeit immer wieder in das Bewußtsein der Politiker rücken. [] Zu oft ging in den letzten sechs Jahren die Politik an Bürgern und Gemeinden vorbei. Wunstorf, Gehrden und Seelze sind drei Städte, deren Entwicklungschancen durch die Albrecht-Regierung nachhaltig beeinträchtigt wurden. [] Landesmittel für wichtige Straßen- und Fußwegprojekte oder Abwasserprogramme wurden nicht bereitgestellt. Die Verbesserung des Nahverkehrs auf der Strecke Wunstorf - Hannover scheiterte bisher an dem Gerangel um den finanziellen Anteil des Landes. Der Raum Hannover braucht eine verbesserte Arbeitsplatz- und Wirtschaftsstruktur. Der Landesregierung sind jedoch Prestigeobjekte wie der Flughafenausbau wichtiger als die Erschließung des Industriegebietes Heisterberg. Von der Landesregierung hängen auch Verbesserungen im Landeskrankenhaus Wunstorf, im Gehrdener Krankenhaus und der Bau der Behindertenwerkstatt in Seelze ab. [] Unsere drei Städte brauchen daher einen Abgeordneten, der ihre Interessen kennt und sie zu vertreten weiß. Ich würde darüber hinaus - wie bisher in der Kommunalpolitik - Ansprechpartner für den einzelnen Bürger sein. [] Seit Jahren konzentriere ich mich auf Wirtschafts-, Sozial- und Gesundheitspolitik. Berufsbedingt kommt die Bildungspolitik hinzu. 1947 in Seelze geboren, folgten nach dem Abitur Polizeidienst und Lehrerstudium. Die Mitarbeit bei verschiedenen Zeitungen und das Amt des Pressesprechers im Kultusministerium bilden mit meiner heutigen Tätigkeit als Schulleiter einen weitgefächerten Erfahrungshintergrund für meine politische Arbeit. [] Deshalb werde ich mich auch in Zukunft der Auseinandersetzung um wichtige gesellschaftspolitische Fragen wie Energie-, Umwelt- und Friedenspolitik stellen und sie in meine parlamentarische Arbeit einbeziehen. [] Mit Ihrer Unterstützung würde ich gern in diesem Sinne im nächsten Landtag mitarbeiten. [] Ihr [] Heinrich Aller [] Diskussionen zur Sache: Landtagskandidat Heinrich Aller im Gespräch mit Willy Brandt und Karl Ravens über Friedenspolitik. [] Arbeit vor Ort: Vier soziale Einrichtungen unter einem Dach. - Die Sozialstation Seetze wurde vom Sozialausschußvorsitzenden Heinrich Aller wesentlich mitgestaltet. [] Herausgeber: SPD-Landesausschuß Niedersachsen - Gestaltung: ARE - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
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