Gegen eine Schließung von Steinkohlezechen im Ruhrgebiet hat sich der SPD-Vorsitzende Willy Brandt ausgesprochen. In einem Schreiben den den Dortmunder Oberbürgermeister Günter Samtlebe betont der SPD-Vorsitzende heute, es dürfe - bei allen aktuellen Schwierigkeiten des Steinkohlebergbaus - nicht zu totalen Stilllegungen ganzer Schachtanlagen und damit zur endgültigen Vernichtung tausender von Arbeitsplätzen kommen. Die Solidarität und aktive Unterstützung der SPD gelte den Bergarbeitern und ihren Familien. Das Kohle-Sofortprogramm der SPD-Bundestagsfraktion habe Handlungspielräume aufgezeigt, um die bisher erfolgreiche Kohlevorrangpolitik fortsetzen zu können. Die Bundesregierung habe in dieser für den Kohlebergbau dramatischen Situation die Pflicht, alles zur Sicherung der nationalen Energie- und Rohstoffversorgung zu tun. Bonn müsse jetzt seiner Verantwortung gegenüber den arbeitenden Menschen im Ruhrgebiet - wie auch im Saarland - gerecht werden . der Brief Willy Brandts an den Dortmunder OB hat diesen Wortlaut
Institution: | Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung |
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Format: | TEXT |
Language: | German |
Published: |
1983
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Subjects: | |
Online Access: | http://hdl.handle.net/11088/de-bo133:93444 |
Published: | 1983 |
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