Kurzinformation [Serie] . Nr. 12 Stabilität mit der SPD

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; - kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation Nr. 12 [] Stabilität mit der SPD [] Erstmals seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland ist die SPD Regierungspartei. Damit ist Wirklichkeit geworden...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Bundesvorstand, Vorwärts-Druck, Bad Godesberg
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 01.12.1966
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/A3C3F72F-81B3-491E-BD61-86654EBEE1C6
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; - kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation - kurzinformation Nr. 12 [] Stabilität mit der SPD [] Erstmals seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland ist die SPD Regierungspartei. Damit ist Wirklichkeit geworden, was Willy Brandt schon vor der Bundestagswahl 1965 angekündigt hat: [] - Künftig wird man in Deutschland nicht mehr ohne, schon gar nicht gegen die Sozialdemokraten regieren können. [] Man kann es in der Tat nicht mehr. Der Versuch, den Ludwig Erhard 1965 unternahm, noch einmal ohne und gegen die Sozialdemokraten zu regieren, ist gescheitert. Die Zeche dafür wurde teuer: [] - Die Wirtschaft kam in Schwierigkeiten, Preise stiegen, der Geldwert sank, die Vollbeschäftigung geriet in Gefahr. [] - Der Staat nahm Schaden, seine Finanzen wurden gefährdet, der Radikalismus begann wieder auf den Plan zu [] - treten. [!] [] - Die Bundesrepublik geriet in die Gefahr der außenpolitischen Isolierung. [] Das war der Preis für eine Politik, die als Konzept den Gedanken hatte, die Sozialdemokraten von der Mitverantwortung auszuschließen und im alten Stile weiterzuwursteln. [] Eine neue Lage [] Das hat die deutsche Öffentlichkeit durchschaut. Verantwortungsvolle Persönlichkeiten in allen demokratischen Parteien erhoben die Forderung nach einem neuen Beginnen. Einem neuen Beginnen, das ohne die Sozialdemokraten nicht möglich war und ist. Denn die SPD ist die stabilste Kraft in unserer Demokratie. Sie ist geschlossen in ihren politischen Vorstellungen und einig in ihrer politischen Führung. [] Stabilität ohne Sozialdemokraten unmöglich [] Niemand kann daran vorbeigehen. Am wenigsten die SPD selbst. Sie ist heute noch nicht stark genug, um allein zu regieren. Sie ist heute aber zu stark, um abseits stehen zu können. Nicht zuletzt die CDU/CSU, die mit ihrem Kabinett Erhard Schiffbruch erlitt, mußte die Konsequenzen daraus ziehen, indem sie sich an die SPD wandte (und nicht umgekehrt). [] Verantwortung für Deutschland [] Was die alte Regierung nicht konnte, wollen und werden die Sozialdemokraten in der neuen Regierung schaffen: Stabilität, Sicherheit, Aufschwung. Das geht nur durch Mitarbeit und Mitverantwortung. Würde die SPD sich versagen, geriete der Karren noch tiefer in den Dreck - zum Schaden der Verbraucher, der Wirtschaft, zum Schaden aller. Das weiß die SPD, und deshalb stellte sie sich in die Verantwortung, als gewisse Leute einen 20jährigen Hochmut begraben mußten, der uns alle teuer zu stehen kam. [] weitersagen . . . weitergeben . . . weitersagen . . . weitergeben . . . weitersagen . . . weitergeben . . [] Herausgeber: Vorstand der SPD, Bonn
Published:01.12.1966