Prof. Dr. Jens-Rainer Ahrens . Ihr Abgeordneter

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Prof. Dr. Jens-Rainer Ahrens [] Ihr Abgeordneter [] SPD [] Gute Nachbarschaft zu Hamburg und gezielte Förderung des Stadtumlandes [] Im Randbereich zu Hamburg können viele Aufgaben nur gemeinsam mit Hamburg gelöst werden. Dabe...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesausschuss Niedersachsen, braunschweig-druck GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 21.03.1982
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/A3BD80A1-00A0-4F58-8115-19BE48890980
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Prof. Dr. Jens-Rainer Ahrens [] Ihr Abgeordneter [] SPD [] Gute Nachbarschaft zu Hamburg und gezielte Förderung des Stadtumlandes [] Im Randbereich zu Hamburg können viele Aufgaben nur gemeinsam mit Hamburg gelöst werden. Dabei müssen allerdings die Lasten gerecht verteilt werden. Darauf habe ich als Mitglied im Planungsrat der gemeinsamen Landesplanung von Hamburg und Niedersachsen ständig und deutlich hingewiesen. [] Das Angebot von Hamburg, mehr Mittel in die Förderung des Stadtumlandes zu stecken, ist dann allerdings von der jetzigen Landesregierung immer wieder abgelehnt worden. Wenn hier eine Wende zum Besseren eintreten soll, dann nur durch eine neue Landesregierung. [] Auch die Erhaltung der Umwelt hat noch nicht den Stellenwert bekommen, den sie verdient. Zwar leben wir in einer Demokratie vielfach mit Kompromissen. Diese dürfen aber nicht nur zu Lasten unserer Umwelt gehen. Es müssen auch andere Interessen einmal zurückstehen. [] Politik darf nicht mit Illusionen spielen. Sie kann sich aber auch nicht im konzeptlosen Weiterwursteln erschöpfen. Die jetzige Landesregierung lebt nur von der Hand in den Mund. Es gibt keine deutlichen Landesinitiativen zum Abbau der Arbeitslosigkeit, kein ordentliches Umweltkonzept, in der Bildungspolitik bekämpft die Regierungspartei den eigenen Minister. [] Deswegen bin ich dafür, daß das Land Niedersachsen, schnellstmöglich Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ergreift und einen stärkeren Schwerpunkt in der Umweltpolitik setzt. [] Schließlich muß auch der Unterrichtsausfall, besonders an Berufsschulen und Gymnasien, endgültig beseitigt werden. Zwar habe ich durch persönlichen Einsatz vielen Schulen des Landkreises bei akuten Schwierigkeiten der Unterrichtsversorgung helfen können. Dieses Problem muß nun aber abschließend und damit endgültig gelöst werden. [] Viele habe ich durch meine langjährige Landtagsarbeit persönlich kennengelernt. Als Abgeordneter im neuen Landtag würde ich gern meine begonnene Arbeit für Sie fortsetzen. [] Herzlichst Ihr [] Jens-Rainer Ahrens [] Herausgeber: SPD-Landesausschuß Niedersachsen - Gestaltung: ARE - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
Published:21.03.1982