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Ihr Kandidat [] Heinz Schlawatzky [] SPD [] Lüneburg braucht eine starke Vertretung in Hannover [] Die Landtagswahlen am 21. März 1982 sind für unser Lüneburg von besonderer Bedeutung. Denn an diesem Tag liegt es in Ihrer Hand, ob in Hannover künftig eine bürgernahe, verantwortungsbewußte Politik für unsere Stadt Lüneburg und unsere Region gemacht wird. Die vergangenen Jahre haben es deutlich gezeigt: Lüneburg ist dringender als viele andere Städte Niedersachsens auf eine aktive Hilfe des Landes angewiesen - sei es in der Wirtschaftsförderung, in der Sicherung von Arbeitsplätzen, in der Schulpolitik oder beim Erhalt der beiden Lüneburger Hochschulen, Lüneburg liegt im Zonenrandgebiet, abgeschnitten vom Bundesfernstraßennetz und besonders stark getroffen von den strukturellen Schwächen dieses Grenzgebietes. [] Es ist in den letzten Jahren einiges geschehen, um diese Nachteile auszugleichen. Aber es gibt noch viel zu tun! [] Zur Person: Heinz Schlawatzky, 61 Jahre, verheiratet, drei Kinder. Grundschulrektor. Geb. in Genthin/ Magdeburg. Nach einer Druckerlehre Ausbildung zum Lehrer auf dem II. Bildungsweg in Genthin und in Lüneburg. Seit 1972 Mitglied des Rates der Stadt Lüneburg. 1978 bis 1981 Oberbürgermeister. [] Heinz Schlawatzky: engagierter Lehrer, Biologe und Naturschützer - hier mit Kanzler-Gattin Loki Schmidt und einer Schulklasse beim Biologie-Unterricht. [] Ich werde meine ganze Kraft dafür einsetzen, daß die in den letzten Jahren geschaffenen Arbeitsplätze erhalten bleiben und neue, krisensichere Beschäftigungsmöglichkeiten und Ausbildungsplätze geschaffen werden. [] Eine Entlastung der B 4 zwischen Maschen und Lüneburg, der langfristige Ausbau unserer Hochschulen und - als vorrangiges Ziel - die Schaffung von menschlichen und überschaubaren Schulen mit einer ausreichenden Lehrerversorgung liegen mir ebenso am Herzen. Als Rektor einer Grundschule weiß ich um die Probleme im Schulwesen und in der beruflichen Bildung. [] Arbeiten wir gemeinsam daran, daß unsere Jugend wieder Mut zur Zukunft hat. [] Dafür bitte ich um Ihr Vertrauen, um Ihre Stimme bei den Landtagswahlen. [] Herzlichst, Ihr [] Heinz Schlawatzky [] Herausgeber: SPD-Landesausschuß Niedersachsen - Gestaltung: ARE - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
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