Ihr Kandidat . Manfred Krause

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Ihr Kandidat [] Manfred Krause [] SPD [] Ein Wahlkreis ohne direkten Vertreter ist schlecht dran. Das gilt in besonderem Maße für unseren Wahlkreis: Randlage zu Bremen mit Verstädterung auf der einen, ländliche Idylle auf der...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesausschuss Niedersachsen, braunschweig-druck GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 21.03.1982
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/329DADB8-E6DE-4543-BF18-ECF2D61BEB4E
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Gestaltung: ARE Ihr Kandidat [] Manfred Krause [] SPD [] Ein Wahlkreis ohne direkten Vertreter ist schlecht dran. Das gilt in besonderem Maße für unseren Wahlkreis: Randlage zu Bremen mit Verstädterung auf der einen, ländliche Idylle auf der anderen Seite. Ich bin bereit, mich für unsere engere Heimat einzusetzen. Dafür bitte ich um Ihre Stimme. [] Es gilt, die auch in unserem Bereich steigende Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Weil das allein mit der Marktwirtschaft nicht zu schaffen ist, unterstütze ich das von meiner Partei geforderte beschäftigungspolitische Programm. [] Immer wird ein Teil der Arbeitnehmer unseres Bereiches in Bremen arbeiten. Deshalb muß die lange geforderte Verbesserung der verkehrlichen Verhältnisse nun wirklich realisiert werden. [] Obwohl wir Teil unserer Umwelt sind, haben wir zu lange bedenkenlos Raubbau getrieben. Das muß konsequent geändert werden. [] Es ist der jetzigen Landesregierung nicht gelungen, zu Bremen ein gutnachbarschaftliches Verhältnis herzustellen, zum Schaden von uns allen. Das muß geändert werden. [] Ohne Bildung gibt es für uns keine Zukunft. Deshalb ist die Schulpolitik die Basis der Landespolitik. Eine weitere Konzentration von Schulen wird es nicht geben. Gegen die von der Regierung geplante Zurücknahme des Schülertransportes werde ich mich stemmen. [] Das Grundgesetz verpflichtet uns, ein sozialer Staat zu sein. Wenn jemand Hilfe braucht, soll er sie nicht als Almosen empfangen. Ich will mich besonders um die Altenarbeit kümmern. [] Die Begriffe Jugend und Sport werden oft im Zusammenhang gebraucht. Trotzdem kann man sie nicht in einen Topf werfen. Beide Bereiche werden sehr stark von Ehrenamtlichen getragen und verdienen schon deshalb besondere Unterstützung. [] Alle Politik hat ein Ende, wenn der Frieden dem Krieg weichen müßte. Deshalb engagiere ich mich für die Erhaltung des Friedens. [] Manfred Krause [] Manfred Krause empfängt die Bundesministerin für Jugend, Familie und Gesundheit, Antje Huber in Bassum. [] Zur Person [] Manfred Krause, geb. am 31. Oktober 1934, verheiratet, vier Kinder. Meine älteste Tochter ist bereits verheiratet, mein Sohn arbeitet nach dem Studium in der freien Wirtschaft. Zwei Töchter gehen noch zur Schule. [] Nach der Schulentlassung 1949 zur Post. Fernmeldeamtmann. Mitglied der Deutschen Postgewerkschaft seit 1953.1973 bis 1978 für hauptamtliche Gewerkschaftsarbeit beurlaubt. Eintritt in die SPD 1963. Zwei Jahre später Ratsherr, seit 1967 Fraktionsvorsitzender. 1968 erstmals in den Kreistag gewählt. Seit 1977 Vorsitzender der Kreistagsfraktion des Kreises Diepholz. [] Herausgeber: SPD-Landesausschuß Niedersachsen - Gestaltung: ARE - Druck: braunschweig-druck GmbH [] Karl Ravens [] SPD [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, [] wir leben - alles in allem - in Sicherheit und in Frieden. [] Das ist keine Kleinigkeit in einer Zeit, in der die wirtschaftlichen Probleme weltweit anwachsen und am außenpolitischen Horizont häufiger als früher ein Wetterleuchten zu sehen ist. Meine sozialdemokratischen Freunde, die seit vielen Jahren in der Verantwortung für die Bundesrepublik stehen, voran Bundeskanzler Helmut Schmidt, tragen das ihnen Mögliche dazu bei, daß unser Deutschland hoffentlich auf einem vernünftigen Kurs der Friedenssicherung und der sozialen Stabilität bleiben kann. [] Das ist für uns alle sehr wichtig. [] Es gibt auch keinen Grund zur Schwarzmalerei und Resignation. Aber Schönfärberei, wie die CDU sie hier in unserem Bundesland betreibt, können wir nicht brauchen und wortreiche Tatenlosigkeit erst recht nicht. [] Sechs Jahre Albrecht-Politik haben unser Niedersachsen nicht vorangebracht, sondern auf wichtigen Feldern noch zurückgeworfen. Diese Politik hat die Wirtschaftskraft unseres Landes nicht stärker gemacht, sondern sie geschwächt. Sie hat den Schuldenberg gewaltig anwachsen lassen. Und sie hat dazu geführt, daß bei uns sehr viel mehr Arbeitslosigkeit herrscht als anderswo in der Bundesrepublik Deutschland. [] Muß das eigentlich sein? [] Wir Sozialdemokraten meinen: Wir können das gemeinsam ändern. Durch eine soziale Politik für Niedersachsen, die sich mit der Arbeitslosigkeit nicht einfach abfindet, sondern dem Ziel der Vollbeschäftigung - so schwer das auch zu erreichen sein wird - wieder den Vorrang einräumt. [] Deshalb schlägt die SPD eine beschäftigungspolitische Offensive vor. Sie soll bestehende Arbeitsplätze sichern und vor allem neue Arbeitsplätze schaffen. [] Unser sozialdemokratisches Ziel für dieses Jahr 1982 heißt deshalb: Die Haushaltspolitik in Niedersachsen muß einen Schwerpunkt erhalten. [] Unser 500-Millionen-DM-Programm soll der Wirtschaft auf die Beine helfen und zusätzliche Arbeitsplätze sichern. [] Der Vorwurf der CDU, das sei nicht finanzierbar, ist fehl am Platz. Für eine Beschäftigungsoffensive brauchen wir keine neuen Schulden zu machen. Dem Land stehen bis zu 40% des Geldes zu, das die großen Ölkonzerne bei uns durch die Förderung von Erdgas und Erdöl einnehmen. [] Dieses Geld sollten wir nutzen und Arbeit schaffen. [] Ich meine, Niedersachsen braucht eine Politik, die in die Zukunft weist. Die nicht auf große Worte baut. Eine Politik, die nüchtern und realistisch die vor uns liegenden Probleme anpackt. [] Dafür erbitte ich Ihr Vertrauen. Für alle Frauen und Männer der SPD, die sich am 21. März Ihrer Wahl stellen werden. [] Ihr [] Karl Ravens
Published:21.03.1982