Ihre Kandidaten für den Landtag und den Bezirkstag. [Serie] . SPD Bayern

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihre Kandidaten für den Landtag und den Bezirkstag. [] SPD Bayern [] Ihr Kandidat für den Landtag [] Fritz Weber 8370 Regen, Wieshof 6 Geb. am 2. Aug. 1920, katholisch, verheiratet, 2 Söhne und 1 Tochter. Volks-, Fortbildungs- und Verwaltungs...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Landesverband Bayern, Carl Gerber, München
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 27.10.1974
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/6E48F0AC-4233-4428-B064-ED423C006E73
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Ihre Kandidaten für den Landtag und den Bezirkstag. [] SPD Bayern [] Ihr Kandidat für den Landtag [] Fritz Weber 8370 Regen, Wieshof 6 Geb. am 2. Aug. 1920, katholisch, verheiratet, 2 Söhne und 1 Tochter. Volks-, Fortbildungs- und Verwaltungsschule, Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie, ehem. Beamter der Stadt Regen, Schwerkriegsbeschädigter, seit 1947 VdK-Kreisvorsitzender und Mitglied des Bezirks- und Landesverbandsausschusses, Landessozialrichter, DGB-Ortskartellvorsitzender, Kreisrat, Vors. der SPD-Kreistagsfraktion, SPD-Kreisvorsitzender, Mitglied des Landtags von 1966-1970 und seit 1972. [] Für die Zweitstimme empfehlen wir Ihnen Peter Hutsch, Zwiesel, Liste 2, Platz 217 (großer weißer Stimmzettel) [] Die Schwerpunkte meiner künftigen Arbeit: [] Als Bediensteter einer Kommunalverwaltung befaßte ich mich fast täglich mit den großen und kleinen Sorgen und Nöten unserer Mitbürger. Im Landtag waren diese Erfahrungen sehr wertvoll. Viele Bürger aus unserem Raum haben mich direkt um Hilfe gebeten; oft konnte schnell und ohne Ansehen der Parteizugehörigkeit geholfen werden. Insbesondere die Gemeinden und die nicht wenigen Vereine unseres Gebietes kamen mit ihren Sorgen zu mir - was getan werden konnte, wurde getan. [] Weiterhin werde ich für noch mehr krisenfeste Arbeitsplätze bei uns eintreten. Das kommt nicht nur den Arbeitnehmern, sondern auch den Gewerbetreibenden und der Industrie in Stadt und Land gleichermaßen zugute. Den Pendlern muß mit gesicherten Arbeitsplätzen in Wohnsitznähe der weite Weg in die Ballungsgebiete erspart werden. Es geht einfach darum, die wirtschaftliche Gesundung unseres Kreises mit allem Nachdruck durch Stärkung und Sicherung der heimischen gewerblichen und industriellen Wirtschaft zu fördern. [] Auch die vielen kleinen Gewerbetreibenden, die hart um ihre Existenz kämpfen müssen und um deren Sorgen ich weiß, werden weiterhin meine Unterstützung finden. Die Verbesserung der Lebensverhältnisse im ländlichen Raum muß durch eine sinnvolle Agrar- und Strukturpolitik erreicht werden. [] Dem alt gewordenen Bürger ist nach seinem Ausscheiden aus der Arbeitswelt der ihm zustehende Platz in unserer Gesellschaft zugeben. Es ist ihm ein Lebensabend zu sichern, der der Würde des Alters, den Wünschen und Vorstellungen der alten Menschen entspricht, der erlittenes Leid ausgleicht. Mein politisches Wirken ist stets darauf gerichtet, die Ungleichheit der Lebensbedingungen in unserer Waldheimat abzubauen, wertgleiche Verhältnisse ztt erreichen und wirtschaftliche und soziale Sicherheit zu gewährleisten. [] Helfen Sie mit, diese Ziele zu erreichen; geben Sie Ihre Stimme der SPD! [] Fritz Weber [] Ihr Kandidat für den Bezirkstag [] Herbert Stadler 8373 Bodenmais, Rechenstraße 25 Geb. am 20. Mai 1932 in Bodenmais, verheiratet, 3 Kinder. Volksschule, Lehre Schreinerhandwerk, seit 1951 im Bundesgrenzschutz, BGS-Fachschule, 1955 Bundeszollverwaltung, Zollschule in Bonn und Lippstadt, 1956 Zollassistent bei der Grenzaufsichtsstelle in Frauenau, 1965 Verwaltungsdienst München, seit 1969 am Grenzübergang Bayerisch Eisenstein, Zollhauptsekretär, seit 1971 in der SPD, seit 1972 im Marktgemeinderat Bodenmais. [] Für die Zweitstimme empfehlen wir Ihnen Alois Feitz, Zwiesel, Liste 2, Platz 217 (großer grüner Stimmzettel) [] Die Schwerpunkte meiner künftigen Arbeit [] Meine berufliche wie auch meine ehrenamtliche Tätigkeit in der Gemeinde öffnete mir Einsicht in die vielschichtigen Probleme der Bevölkerung. Es ist mein Bemühen, allen Bürgern tatkräftig Schutz und Hilfe angedeihen zu lassen und damit das Leben in unserer Heimat lebenswerter zu machen. Die Menschen in unserer engeren Heimat müssen die gleichen Chancen erhalten wie die imübrigen Bundesgebiet. [] Eine verstärkte und großzügige Bereitstellung von Mitteln zur Förderung der Daseinsvorsorge und des Eigenheimbaues ist erforderlich. Eine Zersiedelung zu verhindern, die ursprüngliche Naturschönheit unserer Heimat zu erhalten, ist vordringlich, um den Freizeit- und Erholungswert zu steigern. [] Die Verbesserung der Verkehrserschließung für unser Gebiet fordert schon unsere Randlage. Deshalb dürfen unsere Nebenbahnstrecken nicht aufgelassen werden. Dem Staatsstraßenbau ist Vorrang einzuräumen, weil nur damit die innere Kreiserschließung verbessert werden kann. [] Mein besonderer Einsatz gilt der Kultur- und Heimatpflege, der Jugend- und Sportförderung sowie dem der Wirtschaft unseres Gebietes dienenden, aber weiterhin noch mehr zu fördernden und auszubauenden Fremdenverkehr. [] Unterstützen Sie meine Bemühungen, geben Sie Ihre Stimme der SPD! [] Herbert Stadler [] BAYERN BRAUCHT DR. VOGEL [] Den Mann, der zupackt und entscheidet. [] Dr. Vogel ist der richtige Mann für das Amt des Ministerpräsidenten in Bayern. Denn Dr. Vogel wird in unserem Land die längst fälligen Reformen durchsetzen. Das hat er als Oberbürgermeister von München bewiesen. [] Unter seiner Verantwortung entstand das modernste U- und S-Bahnsystem der Bundesrepublik. Er hat die imponierendste Fußgängerzone aller deutschen Großstädte geschaffen. Zusammen mit Willy Daume holte er die Olympischen Spiele 1972 noch München und sorgte für den Bau vorbildlicher Sportstätten. [] Auch als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau und als Bundesminister der Justiz hat Dr. Vogel bewiesen, daß er Probleme lösen kann. Zum Beispiel mit dem neuen Bodenrecht, der Einleitung der Altbaumodernisierung und der Umwandlung des sozialen Mietrechts in Dauerrecht. [] Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Bayern, [] der 27. Oktober 1974 wird ein wichtiges Datum in der bayerischen Geschichte sein. An diesem Wahltag wird entschieden, ob Bayern auf Jahre hinaus weiter unter dem Einfluß von F. J. Strauß bleiben muß; d. h. unter dem Einfluß eines Mannes, der Bayern mehr und mehr als seinen Privatbesitz betrachtet. Oder ob endlich über unser Land ein frischer Wind weht, der die Vetternwirtschaft der CSU hinwegfegt. Ich bitte Sie deshalb: Geben Sie Ihre Stimme am 27. Oktober den bayerischen Sozialdemokraten. Unserem Bayernland zuliebe. [] Dr. Hans-Jochen Vogel [] Wir machen Politik für alle Bayern. Und nicht nur für einige Interessengruppen. [] 1 Wir wollen die Interessen der Arbeitnehmer stärker in den Vordergrund rücken. Bei jeder politischen Entscheidung werden wir zunächst danach fragen, wie sie sich für die bayerischen Arbeitnehmer auswirkt. [] 2 Unsere Wirtschaftspolitik wird die mittleren Betriebe besonders fördern. Die selbständigen Handwerker, die kleinen und mittleren Betriebe, die große Zahl der Selbständigen - das sind für uns keine Ausbeuter. Sie sind für uns Garanten des Wettbewerbs und der Mannigfaltigkeit unseres Wirtschaftslebens. Sie haben Anspruch auf Schutz und Unterstützung. [] 3 Wir wollen der Landwirtschaft helfen, den weiteren Strukturwandel zu bestehen. Dabei werden wir auch der wachsenden Bedeutung der Nebenerwerbsbetriebe Rechnung tragen. Die Erhaltung der Kulturlandschaft wird ohne ihre Mitwirkung auf die Dauer nicht möglich sein. [] 4 Wir wollen die Chancengleichheit im Bildungswesen Schritt für Schritt verbessern. Nicht bloßes Beharren und nicht blinde Veränderungswut, sondern kooperative Fortentwicklung ist unser Ziel. [] 5 Wir wollen die Versäumnisse der CSU im Gesundheitswesen beseitigen. Mehr Ärzte auf dem Land, mehr Krankenhäuser, das ist unser Ziel. Anknüpfend an Vorarbeiten in den Städten wollen wir ein Modell eines klassenlosen Krankenhauses errichten. [] 6 Wir wollen mehr Eigentum an Grund und Boden und eigengenutzten Wohnraum in Arbeitnehmerhand. Die Parole von der Eigentumsfeindlichkeit der Sozialdemokraten ist eine Lüge. Die Reform des Bodenrechts, die Bausparförderung und die Förderung von Wohnbesitz sollen breiten Schichten den Zugang zum Bodeneigentum öffnen. [] 7 Wir sehen in Bayern keinen Anlaß zu Verstaatlichungen. Mißbräuche wirtschaftlicher Macht können durch gesetzgeberische Maßnahmen des Bundes und durch einen Gesetzesvollzug verhindert werden, der nicht den Interessen einzelner, sondern dem Nutzen der Gemeinschaft dient. [] Herausgegeben vom SPD-Landesverband Bayern, 8 München 90, Über der Klause 12 [] Druck: Carl Gerber, München [] SPD Bayern
Published:27.10.1974