Sicherheit für Deutschland . 5. . Arbeit . SPD Aktion 80

Sicherheit für Deutschland [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Die bestehenden Arbeitsplätze sichern und menschlicher gestalten - neue Arbeitsplätze schaffen. Den sozialen Frieden erhalten. [] Darum geht es: [] Die Lage der deutschen Wirtschal zu Beginn der achtziger Jahre ist - trotz der Risi...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Parteivorstand, Abteilung Presse und Information, Hildesheimer Druck- und Verlags-GmbH
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 05.10.1980
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/E0F68816-0FE3-4292-9E5E-FEBE9F3D5C54
Description
Summary:Sicherheit für Deutschland [] SPD Aktion 80 [] Das ist unser Weg: [] Die bestehenden Arbeitsplätze sichern und menschlicher gestalten - neue Arbeitsplätze schaffen. Den sozialen Frieden erhalten. [] Darum geht es: [] Die Lage der deutschen Wirtschal zu Beginn der achtziger Jahre ist - trotz der Risiken für die Zukunft - gut. Es bleibt jedoch unsere Aufgabe, die vorhandenen Arbeitsplätze noch sicherer und vor allem menschlicher zu machen. Außerdem brauchen wir neue Arbeitsplätze: Zum endgültigen Abbau der Arbeitslosigkeit, für die Jugendlichen und Frauen, für die zweite Ausländergeneration. [] Daß wir besser dastehen als andere, verdanken wir dem Fleiß der Bürger und dem sozialen Frieden in unserem Land. Die sozial-liberale Bundesregierung unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt hat große Anstrengungen unternommen, den sozialen Frieden zu bewahren: [] o durch Ausbau des Netzes der sozialen Sicherung; [] o durch eine national und international abgestimmte Wirtschaftsund Sozialpolitik. [] Das Erreichte darf nicht gefährdet werden. [] Gerade jetzt muß sich die Solidarität aller Arbeitnehmer und ihrer Familien bewähren - gegen CDU/CSU-Angriffe auf die Arbeitnehmervertretungen, gegen Versuche, die Handlungsmöglichkeiten des Staates einzuschränken und die soziale Sicherung abzubauen. [] Bundeskanzler Helmut Schmidt: "Chancengleichheit im Beruf fängt bei der Ausbildung an. Eine gute Ausbildung ist die beste Arbeitplatzsicherung." [] Die SPD hat sich entschieden: [] Vollbeschäftigung bleibt das Ziel Nummer 1 [] Auch künftig werden wir zur Verstetigung der Wirtschaftsentwicklung und Verbesserung der Beschäftigung beitragen: [] - durch eine Politik des humanen Wachstums; [] - durch eine vorausschauende Arbeitsmarktpolitik; [] - durch Bereitschaft zur internationalen Kooperation. [] Der technische Wandel darf nicht zu Lasten der Arbeitnehmer gehen [] Zusammen mit den Gewerkschaften kämpfen wir für menschlichere Arbeit und kürzere Arbeitszeit. Zusätzliche Lasten, die durch die weltpolitische Entwicklung entstehen können, dürfen nicht einseitig Arbeitnehmer und einkommensschwache Schichten treffen. [] Besserer Schutz und mehr Rechte für Arbeitnehmer [] Das Mitbestimmungsgesetz muß sich jetzt in der Praxis bewähren. Ziel bleibt die volle Parität. Durch ein neues Arbeitsschutzgesetz wollen wir humanere Arbeitsbedingungen für alle Arbeitnehmer. Wir wollen den Kündigungsschutz ausbauen und die Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern. [] Friedenspolitik - auch für sichere Arbeitsplätze [] Sozialdemokraten wollen nicht nur den sozialen Frieden in unserem Land. Sie setzen sich ein für ein friedliches Zusammenleben der Völker. Nur dann gedeihen die lebenswichtigen internationalen Wirtschaftsbeziehungen. [] Sie können sich jetzt entscheiden. [] Herausgeber: [] Vorstand der SPD, Abt. Presse und Information, Bonn [] Gestaltung: ARE Druck: Hildesheimer Druck- [] und Verlags-GmbH, Hildesheim [] 3-80-A 1-200 [] Das will die SPD: [] Vollbeschäftigung [] Sozialdemokraten verteidigen das Recht auf Arbeit von Mann und Frau. Dazu sind gegebenenfalls auch staatliche Hilfen nötig. [] Sozialer Friede [] Sozialdemokraten stehen an der Seite der Arbeitnehmer und ihrer Gewerkschaften im Kampf um soziale Rechte und sozialen Ausgleich. Die Aussperrung durch Arbeitgeber zerstört den sozialen Frieden. [] Menschlicher Fortschritt [] Nicht alles, was technisch möglich ist, muß auch gemacht werden. Sozialdemokraten wollen den Fortschritt, der den Arbeitnehmern und ihren Familien dient, ohne die Umwelt zu zerstören. [] Das will die SPD auf keinen Fall: [] Arbeitslosigkeit - gewollt oder bereitwillig hingenommen [] Offen oder verdeckt behaupten konservative Kreise, ein gewisses Maß an Arbeitslosigkeit sei der wirtschaftlichen Stabilität förderlich. Der führende CDU-Wirtschaftspolitiker Biedenkopf will sogar die staatliche Wirtschaftsförderung stoppen. Er weiß: Das würde Hunderttausende arbeitslos machen. [] Soziale Demontage [] Kräfte in konservativen Wirtschaftskreisen und in der CDU/CSU wollen z. B. Arbeitsschutzvorschriften und die Schwerbehindertenabgabe abbauen. Oder sie diffamieren die Rechte junger Arbeitnehmer als "ausbildungshemmende Vorschriften". Da macht die SPD nicht mit. [] Wachstum um jeden Preis [] Reine Profitinteressen versuchen, wirksamen Umweltschutz zu verhindern, z.B. beim Abwasserabgabengesetz oder beim Lärmschutz. Für Sozialdemokraten gilt auch bei der Kernenergie: Sicherheit geht vor Wirtschaftlichkeit. [] Sie können sich jetzt entscheiden. [] Fordern Sie unser Informationsmaterial an. Je besser Sie informiert sind, um so sicherer ist unsere Demokratie.
Published:05.10.1980