Umweltschutz . Damit Frankfurt gewinnt!

Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Umweltschutz [] "Selbermachen! Umweltschutz beginnt vor der Haustür! [] Mit der getrennten Müllsammlung für Glas, für Papier, für Küchenabfälle. So sparen wir Geld. So schützen wir die Umwelt. Ein Vorschlag der SPD." [] Damit Frankf...

Full description

Bibliographic Details
Main Authors: Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), Frankfurt, Meergans, Jo, Union-Druckerei, Frankfurt am Main
Institution:Archiv der sozialen Demokratie (AdsD)
Format: IMAGE
Language:German
Published: 10.03.1985
Subjects:
Online Access:http://hdl.handle.net/11088/E9467236-8A18-4E0E-89EA-9047CECC2A08
Description
Summary:Bemerkungen: [] = Absatzmarken im Volltext des Originals; Umweltschutz [] "Selbermachen! Umweltschutz beginnt vor der Haustür! [] Mit der getrennten Müllsammlung für Glas, für Papier, für Küchenabfälle. So sparen wir Geld. So schützen wir die Umwelt. Ein Vorschlag der SPD." [] Damit Frankfurt gewinnt! [] SPD [] In ganz Frankfurt: getrennte Müllsammlung [] Das Papier in die grüne Tonne, Glas in die blaue, und die übrigen Küchenabfälle - wie gewohnt - in eine graue Tonne. So machen es die Oberräder schon seit über zwei Jahren: eine Initiative des von der CDU abgewählten sozialdemokratischen Stadtrats Peter Jäkel. Die Oberräder haben die getrennte Müllsammlung voll angenommen. [] Die SPD will in allen Stadtteilen die getrennte Hausmüllsammlung einführen. Immerhin hat sich das Modell Oberrad bewährt: der Abfall (für die graue Tonne) schrumpfte auf bis zu zwei Drittel. Diese Methode ist also sparsamer und umweltschonend! [] Erstens wird der von der CDU geplante Bau einer Müllverbrennungsanlage im Osthafen überflüssig. Also wird weniger Dreck in unsere Luft geblasen. Die 300 Millionen Mark Baukosten, die so gespart werden, lassen sich sinnvoller ausgeben. [] Zweitens werden Arbeitsplätze geschaffen. Beim Stadtreinigungsamt können zusätzliche Müllwerker eingestellt werden. Ebenso bei Firmen, die Altpapier und Altglas verwerten. [] Drittens wird Geld gespart. Die getrennte Hausmüllsammlung ist billiger als das Verbrennen. [] Kosten für die Müllverbrennung im Osthafen: 110 Mark pro Tonne. [] Kosten für die Lagerung auf einer neu zu schaffenden Deponie 80 Mark pro Tonne plus 50 Mark für den Transport. [] Kosten für eine getrennte Hausmüllsammlung dagegen: 60 Mark pro Tonne, trotz zusätzlicher Ausgaben für mehr Personal, aufwendigere Müllfahrzeuge und mehr Mülltonnen. [] Viertens werden mehr Rohstoffe zurückgewonnen. Altpapier und Altglas können zu neuen Produkten verarbeitet werden, wenn sie nicht in eine Müllverbrennungsanlage oder auf eine Deponie wandern, sondern getrennt gesammelt werden. Dabei wird viel Energie gespart. [] Alles spricht für eine getrennte Hausmüllsammlung in der ganzen Stadt. Und was macht die CDU? Sie sperrt sich dagegen. Zuerst will sie eine weitere Müllverbrennungsanlage im Osthafen bauen und dann 1987 sch-r-i-t-t-w-e-i-s-e [!] diese zukunftsorientierte Abfallverwertung in Frankfurt einführen. Warum? Sie kann uns keine Gründe dafür nennen! [] Herausgeber: SPD Frankfurt, Fischerfeldstr. 7-11 - Verantwortlich: Jo Meergans - Druck Union-Druckerei Frankfurt a.M.
Published:10.03.1985